[✓] 10 gute Gründe für ERPNext

von Arnulf Koch⠀|⠀
zuletzt aktualisiert am 12.04.2024⠀|⠀veröffentlicht am 06.09.2022

[✓] 10 gute Gründe für ERPNext

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Im Markt für ERP-Software ist es nicht einfach, sich zu etablieren – ebenso schwer ist es aber auch, sich als Unternehmer für eine Softwarelösung zu entscheiden. Ob Microsoft, Lexware, oder SAP: viele ERP-Lösungen buhlen um die Aufmerksamkeit potentieller Kunden. Bei K&K haben wir uns für ERPNext entschieden, und das haben wir nie bereut.

Wir geben Ihnen – aus eigener Erfahrung – zehn gute Gründe, warum ERPNext eine Chance verdient hat. Wenn Sie sich persönlich von den Vorzügen des Systems überzeugen wollen, stellt unser Unternehmen außerdem ein kostenloses und unverbindliches Testsystem zur Verfügung.

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ERPNext ist echte Open-Source-Software

Open-Source ist nicht immer Open-Source. Klingt nicht intuitiv? Dann hilft ein Blick auf die Modelle anderer Open-Source-Projekte. Da wird häufig eine entschlackte offene Basisversion angeboten, die dann fast zwangsläufig zu einer geschlossenen Premiumversion aufgewertet werden muss – die sogenannte Odoo-’Community’-Version ist ein gutes Beispiel für dieses Vorgehen.

ERPNext wiederum bietet nur eine Version an und verdient sein Geld beispielsweise über Sponsored Coding und optionales Hosting. Es gibt keine versteckte Kostenfallen oder Demoversionen, die sich als Open-Source-Variante tarnen.

Der gesamte Quellcode von ERPNext ist auf GitHub öffentlich einsehbar, es gibt keine versteckten Repositories oder heimliche Commits. Die Entwicklung verläuft transparent, offen, und wird aktiv von ERPNext und seiner Muttergesellschaft Frappe unterstützt. Das gilt auch für kleinere Partner – selbst bei kleineren Umbauten wurden wir aktiv vom Kernteam unterstützt. Das haben wir von anderen Anbietern schon anders erlebt.

Fragwürdiges Open-Source-Verständnis: die Preisliste von Odoo.

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Eine begeisterte Community bringt das Projekt voran

Schon bei der Evaluation stellten wir fest, dass ERPNext etwas hat, das anderer Business-Software oft fehlt: eine ehrlich begeisterte Community. Insbesondere im DACH-Raum findet sich eine immer größere Community rund um das Open-Source-Projekt zusammen. Die ist auch gut vernetzt: so gibt es nicht nur eine LinkedIn und eine Telegram-Gruppe, die deutsche Community hat auch eine eigene Website. Regelmäßige Treffen, an denen K&K auch teilnimmt, schweißen zusätzlich zusammen.

Ein Open-Source-System profitiert sehr von einer aktiven Community. Nur so finden sich genügend Nutzer*innen, die das System kontinuierlich pflegen, verbessern, und wertvolles Feedback abgeben. Das schlägt sich in der Zufriedenheit der User von ERPNext nieder: 2021 war ERPNext auf Platz 3 der ERP-FrontRunners-Liste von Software Advice, und auch in den Jahren davor und danach war das System immer ganz vorne mit dabei.

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Updatesicherheit für regelmäßige und sichere Fixes

ERP-Systeme sind das Herz Ihres Unternehmens. Umso wichtiger, dass ihre Updates zuverlässig und sicher kommen. Bei vielen Systemen ist man schnell mal in einer Version gefangen – Updates sind zu invasiv, zu schwer, oder nicht mehr mit dem System kompatibel. Besonders bei Fake-Open-Source ist es eine verbreitete Masche, Updates hinter einer Premiumversion zu verstecken.

Verbesserungen am System und Bugfixes kommen in einer Taktung von wenigen Tagen.

Anders bei ERPNext: Updatesicherheit gibt es bei ERPNext gleich in zweierlei Arten. Zum einen in der Frequenz, zum anderen im Updateprozess. Bugfixes kommen bei Open-Source-Systemen schon rein strukturell schnell: da viele Augen auf den Code blicken, werden Lücken schnell entdeckt. Die Updates werden einfach und unkompliziert via dem auf Github gehosteten Code eingebunden.

ERPNext sticht aber nicht nur in Sachen Sicherheit und Zuverlässigkeit heraus. Das Kernteam fügt fast wöchentlich neue Features und Verbesserungen hinzu. Das System erweitert sich so in rapider Geschwindigkeit. Größere Veränderungen werden in neue Versionsnummern gepackt – die gibt es fast jährlich. Natürlich alles updatebar, ohne bestehende Systeme zu kompromittieren. 

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Die Architektur ist offen und flexibel

ERPNext legt höchsten Wert auf die Konnektivität via APIs. Das bedeutet, dass die API es Entwicklern einfach macht, für fast jede Verbindung passende Schnittstellen zu entwickeln. Man kann Daten problemlos extrahieren, einspeisen und verwalten – auch von außerhalb des Systems. Das bedeutet, dass die Migration zu ERPNext sanft und problemfrei verläuft. Außerdem kann man problemlos neue virtuelle und echte Systeme an ERPNext anschließen.

Anpassungen in ERPNext nimmt man über das sogenannte DocType-System vor; die kann man sich einfach selbst erstellen, zusammenklicken und einbinden. Das fertige DocType ist updatesicher. ERPNext bietet außerdem eine automatisierte Datenausgabe, die viele verschiedene Frameworks unterstützt. Wir arbeiten beispielsweise viel mit Kandban-Boards, die ERPNext via API direkt mit Daten füttern kann. Praktisch!

Hat auch Ausschnitte aus ihren Treffen: die deutsche ERPNext-Community.

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ERPNext setzt auf zukunftsfähige Technologie

Bei einer ERP-Software ist es wichtig, dass sie nicht schon in wenigen Jahren veraltet ist. Hier hat ERPNext vorgesorgt. Zum einen handelt es sich bei dem System um eine reine Webanwendung: ERPNext existiert ausschließlich im Browser, es sind keine externen Programme oder Apps notwendig. Deshalb kann man von allen Geräten – vom Smartphone bis zum Office-Computer – gleichermaßen darauf zugreifen.

Der Code basiert auf Python, eine der verbreitetsten und wichtigsten Sprachen in der zeitgenössischen IT-Landschaft. Und eine mit Zukunft – Prozesse wie Machine-Learning und das Training von AIs werden oft damit abgewickelt.

ERPNext wird außerdem mit Docker ausgeliefert. Docker trennt und die verschiedenen Programmteile sauber in Container auf – was das Arbeiten und Updaten erheblich vereinfacht

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Die Nutzeroberfläche passt sich an den User an, nicht umgekehrt

Beim Arbeiten mit ERPNext fielt uns sofort die saubere, aufgeräumte und moderne Benutzeroberfläche auf. Das Design ist unaufgeregt, aber logisch auf die Architektur angepasst, und ermüdet auch beim längeren Arbeiten das Auge nicht. Die wirklichen Vorteile liegen aber in der Anpassbarkeit.

Bei ERPNext ist nichts fest in das Programm eingebaut. Man muss sich die Oberfläche wie einen riesigen Baukasten vorstellen: man kann seine Startseite anpassen, seine Module zusammenklicken, und jede Komponente nach seinen Vorstellungen verschieben. Damit passt sich das System an den Nutzer an – und nicht umgekehrt. Der Umstieg wird so zu einer leichten Übung.

Mit ERPNext kann man einfach und unkompliziert Nutzer verwalten.

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Ein umfangreiches, aber effektives Nutzermanagement

Wächst das Unternehmen, gibt es bei einem ERP-System plötzlich viel mehr Nutzer zu verwalten. Dabei sollte, gerade auch aus Datenschutz- und Spionagegründen, nicht jeder Nutzer alles sehen können.

Hier schafft ERPNext Abhilfe: man kann verschiedene Nutzerkategorien (Admin, Mitarbeiter, Zulieferer, usw.) zentral anlegen und verwalten – und so Zugangsberechtigungen steuern, ohne dabei jeden Mitarbeiter einzeln verwalten zu müssen. Verzeichnisdienste wie Microsoft Active Directory oder LDAP werden naturgemäß unterstützt.

ERPNext ermöglicht die unkomplizierte Anlage von Berechtigungen, sodass Sie auch Zulieferer in Ihr System lassen können.

Das Mitarbeitermanagement ist einfach und effektiv:: Für jeden User wird ein zentrales Profil angelegt, das via Schnittstellen auch mit anderen Profilen verbunden werden kann. Stößt ein neuer Mitarbeiter in das Unternehmen, kann er reibungslos in das ERP-System integriert werden. Verlässt er es, wird er mit einem Klick aus dem System entfernt.

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Benutzerfreundliches Datenmanagement

Viele ERP-Systeme sind überraschend geizig, wenn es darum geht, Daten zu importieren und zu exportieren. Über die Gründe, ob es nun darum geht, Nutzer an ihr System zu binden, oder die internen Abläufe auf diese Art mit Gewalt zu vereinheitlichen, können wir nur spekulieren. Anders ERPNext: fast alle Datensätze können in gängigen Formaten wie Excel-Tabellen eingespeist und ausgegeben werden.

Dieser Austausch hat für Firmen gerade in der Übergangsphase große Vorteile: bestehende Datenbanken und Tabellen müssen nicht mühsam konvertiert werden, sondern können direkt in das System importiert werden. Daten aus ERPNext können in gängigen Formaten heruntergeladen und in anderen Programmen wie Excel oder Acrobat weiterverarbeitet werden. Auch hier gilt wieder: Offenheit zahlt sich aus.

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Ganze Prozessketten können abgebildet werden

Jedes Unternehmen hat seinen eigenen Workflow. ERPNext wird dieser Binsenweisheit gerecht, indem es den Usern ermöglicht, ganze Prozessketten so zusammenzustellen, dass der nächste Schritt immer nur einen Klick entfernt ist. So kann man sich einen Auftrag einholen, einen Klick später ins System einbinden, einen Klick weiter eine Rechnung erstellen lassen, und im nächsten Klick direkt abschicken.

Das ist natürlich nur ein Beispiel. Dank des modularen Aufbaus von ERPNext lassen sich solche Prozessketten individualisiert zusammenklicken; und das ganz ohne große Skript- oder Programmierkenntnisse, mit unternehmensweit vernetzten Daten. Sie kennen die Abläufe in Ihrem Unternehmen am besten – darum gibt ERPNext Ihnen das Ruder in die Hand.

ERPNext hat Lösungen für viele verschiedene Unternehmenstypen.

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ERPNext wird mit vielen Modulen ausgeliefert

In diesem Blogpost haben wir sehr viel vom „Zusammenklicken“ gesprochen – die große Anpassbarkeit und die individuellen Module von ERPNext sind auch tatsächlich gewichtige Stärken des Systems. Das heißt aber nicht, dass es nicht von Haus aus mit fast allen wichtigen Funktionen ausgeliefert wird: Standardmodule decken fast alle wichtigen Funktionen von der Lagerhaltung bis zum Vertrieb und der Buchhaltung ab, sodass man sofort mit dem Arbeiten beginnen kann.

Neben allgemeinen Modulen bietet ERPNext auch branchenspezifische Standardmodule für zahlreiche Unternehmensbereiche: egal ob produzierendes Gewerbe, NGOs, Unternehmen im öffentlichen Dienst oder verschiedene Dienstleister: mit der Basisversion wird für jede Kategorie eine Auswahl wichtiger Module direkt mitgeliefert.

Fazit

Ein professionelles System für (fast) alle Anwender

Der Markt für ERP-Systeme ist hart umkämpft. ERPNext punktet dabei mit echtem Open-Source, großer Anpassbarkeit, Offenheit und Benutzerfreundlichkeit. Machen Sie sich doch selbst ein Bild von der ERPNext-Community, indem Sie die Telegram-Community, die deutsche Community-Website oder unsere LinkedIn-Seite besuchen.

Sollten Sie sich für ERPNext entscheiden, finden Sie in K&K-Software einen erfahrenen und zuverlässigen Partner. Lesen Sie mehr über uns und unser Unternehmen auf unserer Website, und schauen Sie sich einige unserer Referenzen an. Wir freuen uns über jede Kontaktaufnahme!

Übrigens: Dieser Post basiert auf einem Video, das Sie sich oben auf dieser Seite ansehen können.

Vorstand Arnulf Koch

Über den Autor

Arnulf Koch ist Gründer und Vorstand der K&K Software AG. Seit 20 Jahren kümmert sich er sich um Digitalisierung von Unternehmensprozessen und veröffentlicht dazu Beiträge und Videos unter: https://www.linkedin.com/in/arnulfkoch/recent-activity/shares/
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zuletzt aktualisiert am 12.04.2024⠀|⠀veröffentlicht am 06.09.2022

Ein Beitrag von: Arnulf Koch

Arnulf Koch ist Gründer und Vorstand der K&K Software AG. Seit 20 Jahren kümmert sich Arnulf Koch um Digitalisierung von Unternehmensprozessen. Privat bloggt er unter https://blog.arnulf-koch.de.

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